Torpus & The Art Directors im Park Fiction, Hamburg

Innerhalb von 8 Tagen gab es zum dritten Mal Musik von "Torpus & The Art Directors" auf Ohr, diesmal also im Park Fiction.

Eine Location, die durchaus was für sich hat. Im Rücken der Hafen, links neben einem wird Basketball gezockt, über einem strahlt die Sonne vom Himmel bei optimalen Temperaturen und vor dem Auge hat man 5 Musiker, die mit einem Akustikgig das (im Laufe des Abends immer größer werdende) Publikum begeistern.


Man merkte auch der Band ihre Spielfreude an, die sich letztlich vor allem darin zeigte, dass anders als in der Vorwoche in Altona lange Zeit kein Ende in Sicht war und die Band am Ende schon schwer überlegen musste, welcher Song denn wohl noch gespielt werden könnte.
Das erfreuliche dabei: Auch bei dem deutlich verlängerten Gig gab es keine Ausreißer nach unten und dementsprechend flog die Zeit auch nur so an einem vorbei, sodass dann nach knapp 90 Minuten mit "Robots", das sich nach nur zweimal Hören zu einem echten Ohrwurm entwickelt hat, ein wundervoller, langer Abend in der Sonne endete.


Keine Ausreisser nach unten, allerdings auch keine besonders bemerkenswerten Ausschläge nach oben. Wobei das Cover von "In the Summertime" in der Atmosphäre natürlich richtig gut kam, zumal das Cover sowieso sehr gelungen ist.

Stimmtechnisch war Sören Torpus zudem wieder etwas mehr auf dem Dampfer als am Samstag, aber der "Hall"-Effekt aus der Unterführung bleibt unerreicht.


Alles in allem bleibt von der "Torpus-Trilogie" also das Fazit: Drei Konzerte in jeweils besonderer bzw. anderer Umgebung (die KuFa in Krefeld war dann ja doch recht normal), die alle für sich absolut lohnens- und hörenswert waren.