Das zweite Konzert des Jahres war daher ein krasser Gegensatz und tatsächlich mein Debüt in der Halle
Münsterland.
Kurz gesagt war es ein interessantes und vor allem kurzweiliges Konzert, aber doch weniger beeindruckend als
gedacht.
Gleichwohl ist sowohl Max' Stimme live schon ein Ohrenschmaus und man merkt das hohe Niveau jedes einzelnen
Orchestermitglieds.
Highlights im Teil 1 waren dabei unter anderem
"Ich geh durch einen Park an einem Donnerstag" mit beeindruckendem Pfeifoutro sowie das Plädoyer zum "Fahrrad fahrn" (kam im
Münster "komischerweise" gut an).
Der zweite Teil war dann noch cooler mit den großen "Hits" wie natürlich der Kaktus, "Der perfekte Moment" und die wirklich
toll umgesetzte Version vom Mambo.
Gefallen haben zudem die teils sehr trocken-humorigen Ansagen und manch überraschende Pointe dabei.
Den Musikstil der 1920/1930er-Jahre mal live erlebt zu haben, hatte schon was, aber künftig reicht dann dennoch die
Unplugged-DVD.
Trotzdem kein verschenkter Abend.